Flott unterwegs dank Unterführungen sind Radler auf eigenen Schnellwegen wie hier in Zwolle (Niederlande). (Foto: Ulrich Kalle, ADFC NRW)
18.04.2013
Am Stau vorbei radeln

Köln - Um mehr Pendler zum Umstieg auf Fahrrad oder E-Bike zu bewegen, plant Köln gemeinsam mit Nachbarkommunen den Bau von Radschnellwegen. Das sind eigene Strecken für Radfahrer mit mindestens zwei Fahrstreifen à 2m Breite.

Köln hat ein Radschnellweg-Konzept erarbeitet. Es besteht aus einem innerstädtischen Ring an der Inneren Kanalstraße, einem äußeren Ring von Worringen nach Sürth sowie neun radialen Verbindungen mit Anschlüssen u.a. nach Bonn, Brühl, Erftstadt, Hürth, Lev, GL, etc.

Der Fahrradclub ADFC begrüßt die Pläne. Bleibt die Frage der Finanzierbarkeit. In Holland seien die ersten Radschnellwege mit Mitteln aus einem Anti-Stauprogramm der Regierung finanziert worden, weiß Ulrich Kalle vom ADFC NRW. (KR)