Nur die allergrößten Stinker müssen "draußen bleiben."
21.08.2007
Umweltzone gefährdet Handwerker

Mülheim - Die Kölner Handwerkskammer befürchtet, dass die geplante Umweltzone in der Kölner Innenstadt (und auch in Mülheim Anm.d.V) die Versorgung der Kölnerinnen und Kölner gefährden könnte. Vom 1. Januar an, so die Planung, sollen nur noch Fahrzeuge, die bestimmte Schadstoffgrenzen nicht überschreiten, in die Kölner Innenstadt einfahren dürfen. Die Kammer hält den geplanten Starttermin für verfrüht, da viele Handwerksbetriebe ihren Fuhrpark nicht so schnell umstellen könnten. Sie fordert, die Einführung der Umweltzone zu verschieben, so wie Düsseldorf, Stuttgart oder Berlin.

Kommentar: Dieselben Handwerksbetriebe schaffen die Umstellung auf einen Ausbildungsplatz-Zuschuss oder eine Gewerbesteuersenkung bis Ende der Woche, wetten? Die jammern herum, weil Umweltschutz dieser Art für sie kein Geschäft ist und sie ihren alten Gurken - müssen es ja wohl sein, andere sind von den Fahrverboten nicht betroffen - ausnutzen wollen, bis sie auseinanderfallen. Am Wochenende in der Sauna überbieten sich die Herrschaften mit ihren geschäftlichen Heldentaten. Aber dem 20 Jahre alten Transit-Stinker endlich mal den Gnadenschuß geben, da rufen sie sofort nach dem Tierschutz! Was für ein Trauerspiel. (rb/MF)