Mülheim - Die Luft in Köln ist besser geworden. Das zeigen die Auswertungen der Messstellen vom Landesamt für Umwelt, Natur und Verbraucherschutz. Die Messstelle Clevischer Ring in Mülheim ist sogar Spitzenreiter und zeigt den größten Rückgang bei Stickoxiden in NRW.
Die Belastung liege knapp über dem Grenzwert, so die Stadt. Die Werte seien vor allem stark gesunken, weil wegen der Baustelle an der Mülheimer Brücke weniger Autos unterwegs sind. Auch nach der Fertigstellung der Baustelle wolle man das beibehalten und vielleicht eine Spur für Radfahrer öffnen.
Aber auch wenn der Grenzwert am Clevischen Ring bald unterschritten wird, heißt das nicht automatisch, dass es keine Dieselfahrverbote gibt, sagt Verkehrsdezernentin Blome. Da spielten noch andere Faktoren eine Rolle, wie die Änderungen am Luftreinhalteplan der Bezirksregierung. (RadioKöln)
Der Rückgang der Schadstoffbelastung liegt also nicht an der Umweltzone der Stadt Köln, ihrer umweltsensitiven Ampel oder der Förderung von Rad-, Fuß- und öffentlichem Nahverkehr, sondern an dem Baustellen-Nadelöhr Mülheimer Brücke. Und kommt es trotzdem zu Fahrverboten, ist die Bezirksregierung mit ihrem Luftreinhalteplan schuld. So finde ich Kölner Verkehrs- und Umweltpolitik eigentlich sehr schön erklärt ..