14.07.2008
Umweltzone - Halbjahresbilanz
Mülheim - Ludwig Arentz vom Kölner Umweltamt ist städtischer "Luftreinhaltekoordinator". Er zieht in der Kölnischen Rundschau am 10. Juli ein Fazit nach 6 Monaten Betrieb: "Die Meßwerte an der kritischsten Stelle, dem Clevischen Ring in Mülheim, sind zwar etwas niedriger als im vorigen Jahr. Aber das liegt wohl an den gelegentlichen Regentagen .."

"Lediglich 8,6% der in Köln gemeldeten Autos dürfen nicht in die Zone .. die Beschränkungen sind absichtlich sehr milde und wirtschaftsfreundlich formuliert worden." Das Amt für Straßen und Verkehrstechnik ergänzt: "Das Pilotprojekt mit einer nach Luftwerten veränderten Ampelschaltung im Bereich Deutz und Mülheim ist noch in der Ausschreibungsphase."

Kommentar: Man muss immer wieder darauf hinweisen: Nur wenige Fahrzeuge sind betroffen (s.o.). Die Beschränkungen sind sehr milde, die Strafen auch. Weitere Annehmlichkeiten (variable Ampel- schaltungen) sind in Vorbereitung. Wer sich jetzt immer noch ungerecht behandelt fühlt, dem kann man es wohl nie recht machen. (rb/MF)