DITIB Zentralmoschee Köln-Ehrenfeld (© Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
18.06.2016
Lale Akgün zum Moscheebau
Köln - Der Stadt-Anzeiger führt ein Interview mit der ehemaligen Bundestagsabgeordneten Lale Akgün (SPD). Darin sagt sie, dass die Bauherrin der Moschee in Ehrenfeld, die DITIB, den Bau bewusst verzögert. Die Aussage erstaunt erst einmal:

Die DITIB ist die deutsche Außenstelle der türkischen Religionsbehörde Diyanet und unmittelbar der Regierung unterstellt. Warum sollte diese ihr eigenes Projekt unterlaufen? Akgün begründet die für jedermann sichtbare Verzögerung des Moschee-Projekts so:

Die Moschee sollte zu einem Wahrzeichen für das Zusammenwachsen der Religionen und Kulturen werden. Diese Zeit sei vorbei. Zudem sei die Moschee für Präsident Erdogan bei weitem nicht "osmanisch" genug und das Projekt in Ungnade gefallen. (rb/MF)