Ehrenfeld - In der Großmoschee-Debatte versprach die Kölner Politik, dass kein Steuergeld in das DITIB-Zentrum an der Inneren Kanalstraße fließen würde. Aber das sogenannte “Duisburger Modell” kommt wohl auch in Köln zur Anwendung.
In Duisburg gingen die Zuschüsse nicht direkt an die Großmoschee in Marxloh, sondern an das DITIB-Kulturzentrum im gleichen Gebäudekomplex. In Köln wählt man die sportliche Variante: Laut Verwaltungsvorlage sollen 1,8 Mio Euro an den DITIB-Sportverein DSK fließen.
Der kann im Rahmen einer Sportplatzumgestaltung direkt hinter der neuen Großmoschee rund 200 Parkplätze bauen. Damit wird das Parkplatzproblem auch für die Moschee-Besucher elegant gelöst. Denn wenn dort mehr "Kirchgänger" als Sportler parken, wen interessiert's? (rb/MF)