Dellbrück - Die KVB-Haltestelle Dellbrück/Hauptstraße entwickelt sich zusehends zu einem sozialen Brennpunkt. Immer mehr minderjährige Mädchen sind unter den alkoholisierten Besuchern. Die Stadt-Anzeiger-Redakteure Schäfer und Katzmarzik führen ein Interview mit den städtischen Streetworkern Gilles und Osbelt. Lesen Sie den Text über den Link rechts im Servicekasten.
Die Streetworker versuchen, durch engen Kontakt zu den Jugendlichen herauszufinden, warum diese in Einzelfällen so exzessiv trinken. Das ist besonders bei ganz jungen Frauen ein Problem. Die landen im Vollrausch auch schon mal in der Kinderklinik. Die Erwartung der Dellbrücker Bürgerschaft, dass der "Spuk" möglichst schnell ein Ende hat, könnte aber enttäuscht werden.
Es gibt nur zwei Streetworker im gesamten rechtsrheinischen Köln. Für Dellbrück bleibt da genau ein Tag pro Woche. Mit so wenig Kapazitäten lässt sich schwer etwas aufbauen. Die Jugendlichen brauchen Zeit und Platz für sich selbst. Sollten aber gerade im wohlhabenden Dellbrück die passenden Angebote fehlen? (rb/MF)