Den Schießverein gibt es nicht mehr, also darf jetzt die Stadt aufräumen. (Bild rb/MF)
12.09.2014
Bleivergiftung ausgeschlossen ..
Ostheim - Auf dem Schießplatz wurde über 50 Jahre lang mit Schrot und Tontauben geschossen. Das hat Spuren hinterlassen, wie 70 Tonnen Bleischrot. Der Boden ist in einer Tiefe bis 40 cm mit Blei, Arsen und Antimon und anderen Stoffen belastet.

Die Erde könnte man für rund 2,3. Mio Euro abtragen und auf eine Deponie bringen. Statt dessen häuft man den kontaminierten Boden zu einem Berg und deckt ihn mit Folie ab. Darauf kommt ein Meter Boden. Kosten nur 800 000 Euro, 80% übernimmt das Land. (KR)

Kommentar: Das Geld für eine vernünftige Entsorgung haben wir leider schon für den tollen Rheinboulevard ausgegeben. Also verbuddeln wir den Dreck in direkter Nachbarschaft zum Naturfreibad und dem neuen Waldbadviertel. Da hat man schon passendere Nachbarschaften gesehen .. (rb/MF)