Mülheim / Deutz – Das Parkcafé im Rheinpark ist eine der bekanntesten Immobilien der Stadt. Für die Bundesgartenschau 1957 erbaut, war es eine Attraktion. Kaum ein Kölner, der dort noch nicht ein Stück Kuchen gegessen hat. Doch seit Jahren gammelt das denkmalgeschützte Gebäude verwaist vor sich hin. Doch jetzt geht die Stadt die Rettung des Parkcafés an.
Wir werden, spätestens Juni dem Stadtrat einen Plan zur Abstimmung vorlegen“, kündigt Wirtschaftsdezernentin Ute Berg an. "Der beinhaltet die Sanierung des Parkcafés. Außerdem soll es allen Kölnern wieder als Café und Gaststätte zur Verfügung stehen.“ Billig wird das für die Stadt nicht. Die Wirtschaftsdezernentin schätzt die Kosten für Sanierung und Umbau grob auf 2,8 Millionen Euro.
Da sich trotz aller Bemühungen kein privater Investor fand, will die Stadt einen ungewöhnlichen Weg gehen: Ein sogenannter "Qualifizierungs- und Beschäftigungsträger“ soll den Laden schmeißen. Ihm werde laut Berg zur Auflage gemacht, dass hauptsächlich Langzeitarbeitslose in dem Café arbeiten, die so wieder Zugang in das Berufsleben erhalten sollen. (EXPRESS)