"Geisterrad" - Mahnmal für im Verkehr getötete Radfahrer als Beispiel für eine angemessene bürgerliche Erinnerungskultur. (Bild Arne Vogel)
13.02.2014
Mahnmal beschlossen

Mülheim - Zehn Jahre nach dem Nagelbomben- Anschlag der NSU in der Keupstraße wird die Stadt ein Mahnmal errichten. Das hat der Rat auf Antrag des Integrationsrates beschlossen.

"Eine angemessene Form des Erinnerns und Mahnens kann nur unter Einbezug der Opfer, ihrer Angehörigen und der IG Keupstraße entwickelt werden." Weitere "relevante Akteure" wie das NS-Dok- Zentrum sollten in die Überlegungen einbezogen werden. (KStA)

Kommentar: Ob sich auch die Bewohner der Keupstraße für die Mahn- und Trauerkultur begeistern? Dann hätten sie selber etwas aufgestellt. Statt dessen ließen sie einen verurteilten Heroinhändler an der Spitze der IG für sich sprechen. Die Stadt sollte sich da raushalten. (rb/MF)