Mülheim - Trotz Dauerregens haben sich am Samstag rund 250 Menschen auf der Keupstraße versammelt, um ihrer Solidarität und ihrem Mitgefühl für die Opfer des Attentats an der Keupstraße Ausdruck zu verleihen. 2004 waren hier 22 Menschen bei einem Nagelbombenattentat ums Leben gekommen.
"So wie in der Vergangenheit darf und soll man mit uns nicht mehr umspringen", sagte Meral Sahin, stellvertretende Vorsitzende der Interessengemeinschaft Keupstraße, die die Versammlung organistert hatte. Um 15 Uhr gab es eine Menschenkette und eine Schweigeminute. OB Roters blieb der Versammlung fern. (KStA)
Kommentar: Respekt und Dank für alle, die den Opfern des Attentats ihre Anteilnahme nicht nur am Samstag bekundet haben. Schade, dass OB Roters nicht da war, aber er kann nicht überall sein. Kritik verdient der Stadt-Anzeiger, der im obigen Artikel von 22 Toten berichtet. Es gab keine Toten, "nur" Verletzte, das war schon schlimm genug. (rb/MF)