Bilder der Viva-Überwachungskamera sollen den Täter zeigen (Bild Musiksender VIVA auf der Schanzenstraße)
14.02.2023
Erinnerungskultur wird gepflegt

Mülheim - Die Filmproduktion "Zeitzeug*innen der NSU-Anschläge in Köln" erhält 2023 und 2024 jeweils 22.500 Euro aus städtischen Antirassimus - Fördertopf.

Dies hat der Rat der Stadt Köln in seiner Sitzung am Donnerstag, 9. Februar 2023, beschlossen. Das Nagelbombenattentat am 9. Juni 2004 hat auch heute nichts von seinem Schrecken verloren.

Beim Anschlag detonierte in der Keupstraße, eines der Zentren des türkischen Geschäftslebens, eine ferngezündete Nagelbombe. Dabei wurden 22 Menschen verletzt, vier davon schwer. (Stadt Köln)

Kommentar von Korrektor am 14.02.2023

Seit dem Nagelbomben-Attentat wurden im selben Umfeld etliche Menschen bei Raub-, Hass- und Ehrenmorden getötet. Die sind offenbar keines Gedenkens wert. Nicht das Leid der Opfer wird bewertet, sondern die Herkunft und Gesinnung der Täter. Wer seine Aufmerksamkeit so ungleich auf die Opfer verteilt, handelt rassistisch ..