Geplantes Denkmal (Entwurf Ulf Aminde)
22.12.2021
Bilanz des Jahresarbeitsprogramms

Köln - OB Reker zieht eine Jahresbilanz, in der auch Mülheim vorkommt: Das Denkmal zur Erinnerung an die Anschläge des NSU wird an der Keupstraße Ecke Schanzenstraße entstehen. Möglich wurde das durch einen Investorenwechsel.

Die Verwaltung legte den Gremien des Rates einen Beschlussvorschlag für die Realisierung des Denkmals vor. In die Durchführung des in der Bundesrepublik bislang einzigartigen Wettbewerbs zur Errichtung des Denkmals waren Opfer und Betroffene eng eingebunden.

Das Denkmal soll vor allem auch zur Auseinandersetzung mit den Themen Rechtsextremismus und Rassismus anregen. Zudem vermittelt es eine positive, auf die Zukunft gerichtete Botschaft: Alle Menschen, die in Köln leben, gehören zu unserer Stadtgesellschaft. (Stadt Köln)

Kommentar von Korrektor am 21.12.2021

Der letzte Satz fällt mir schwer auf die Füße: "Alle Menschen, die in Köln leben, gehören zu unserer Stadtgesellschaft." Gilt das auch für Islamisten, Kinderschänder und Neonazis? Ich weiß ja, wie der Satz gemeint ist. Aber häufig tun wir uns mit dem Ausgrenzen erheblich leichter, als mit dem Aufeinanderzugehen ..

Kommentar von Fassungsloser am 24.12.2021

Schauen Sie sich den Denkmals-Entwurf einmal an. Die graue Grundplatte der Installation misst 6 Meter in der Tiefe und 25 Meter in der Breite. Daran können sie auch leicht die Höhe erkennen. Das wäre die angemessene Größe für ein Holocaust- oder armenisches Völkermord-Denkmal, wenn Sie mich fragen ..

Kommentar von Einheimischer am 24.12.2021

Nach dem Attentat sprach der WDR mit und von den "Hinterbliebenen", obwohl es keine Toten gab. An diesem Sprechfehler zeigt sich der unbewusste Wunsch der Gewohnheits-Betroffenen nach möglichst großer Schuld, um dieser mit möglichst großer Buße zu begegnen. Gelernt ist halt gelernt ..