Mülheim - Die Realisierung des Mahnmals an der Keupstraße zum Nagelbombenanschlag 2004 kommt voran. Eigentümer, Politik, Verwaltung, Betroffene und Bewohner, der Künstler und die unterstützenden Initiativen erarbeiten ein Konzept.
Es ist kein gewöhnliches Mahnmal, das dort hingestellt wird und alt wird. Ulf Aminde, der Künstler, hat ein Objekt entwickelt, das die Ecke Schanzenstraße/ Keupstraße dominieren wird und eine ständige Bearbeitung und Aktualisierung ermöglicht und verlangt.
Peter Bach von der Geschichtswerkstatt Mülheim stellt dieses außergewöhnliche und bisher einmalige Projekt vor und zur Diskussion – und setzt die Vorstellung einige Tage später, am 10.11.2021, um 18 Uhr, vor Ort fort. (VHS Köln)
Wir alle kennen die Stolpersteine auf unseren Gehwegen, die an NS-Opfer erinnern. Sie haben eine Größe von ca. 10x10cm und erfüllen ihren Zweck sehr gut und unaufdringlich. Die Bodenplatte des geplanten Nagelbomben-Mahnmals hat eine Größe von 6x22 Metern und misst 16 Meter in der Höhe. Das eine groteske Übertreibung zu nennen, ist noch untertrieben ..