Mülheim - Die Realisierung des geplanten Mahnmals zur Erinnerung an den Nagelbombenaschlag von 2004 auf der Keupstraße hat ein Zwischenziel erreicht. Die Stadt Köln hat, eine Vereinbarung mit dem potentiellen Käufer des Grundstückes Keupstraße/Schanzenstraße geschlossen.
Dieser sieht die Realisierung des Mahnmals auf diesem Gelände vor. Potentieller Käufer des Geländes ist die Gentes-Gruppe. Darüber konnte heute OB Reker in einem persönlichen Gespräch im Rathaus u.a. den Vorsitzenden des Kölner Integrationsrates, Taifun Keltek, und Vertreter der IG-Keupstraße informieren.
Stadt Köln und potentieller Käufer des Geländes sind sich einig darüber, dass wenn die Gentes-Gruppe das Grundstück erwirbt, das Mahnmal ein fester Bestandteil in der Entwicklung des Grundstückes ist und auf dem Grundstück realisiert wird. (Stadt Köln)
Die Stolpersteine auf unseren Gehwegen erinnern an Menschen, die von den Nazis verschleppt und umgebracht wurden. Ein Stolperstein ist ca. 15x15cm groß. Es hat sich noch niemand darüber beschwert, dass diese Denkmäler zu klein seien. Verglichen damit ist das Keupstraßen-Denkmal viel zu groß und aufdringlich ..
Hier findet kein Gedenken statt. Hier inszeniert sich das schlechte Gewissen einer Generation, die nicht begreifen will, dass jede Art von "Verarbeitung" auch immer ein Ende in sich trägt, um für Neues frei zu sein.