Der Anleger in Wiesdorf sollte zuerst in ein Kölner Wasserbus-System einbezogen werden, sind sich Leverkusens Politiker einig. Foto Ralf Krieger
04.02.2024
Wasserbus - ein zähes Projekt

Leverkusen - Bekommen wir einen Wasserbus auf dem Rhein, der Leverkusen mit Köln oder sogar Düsseldorf verbindet? Das untersuchte ein Gutachten, dass Köln, Leverkusen und Wesseling in Auftrag gaben.

Das Ergebnis lag 2022 vor und gab einem Liniennetz mit Rheinschiffen durchaus Chancen. Ein Wasserbus könnte sich positiv auf das Verkehrsgeschehen auswirken und den Radverkehr unterstützen. Auch sei ein klimaneutraler Antrieb möglich.

Sogar die Rentabilität könne erreicht werden. Allerdings sei so ein System hochkomplex und weise sehr hohe Barrieren auf. Daher sollte mit einem Pilotbetrieb gestartet werden, ehe das System stufenweise aufgebaut werden könnte. (KStA, 03.02.22)

Kommentar von Spottdrossel am 04.02.2022

Der Wasserbus ist also ein "hochkomplexes System mit sehr hohen Barrieren"? Also da üben wir lieber vorher an anderen hochkomplexen Systemen, damit nichts schief läuft. Ich schlage eine Opernsanierung und einen Hubschrauberlandeplatz vor. Wie, da haben wir schon geübt? Und es versemmelt? In dem Fall rate ich zu weiteren 10 Jahren Sandkastenspielen für den Wasserbus, damit wir auf keinen Fall scheitern. Vielleicht kommen in der Zwischenzeit ja ein paar Chinesen vorbei gepaddelt. Die haben das Ding nächstes Frühjahr fertig und in Betrieb ..

Kommentar von Regent am 05.02.2023

Wie wäre es denn, wenn wir zunächst einmal unseren versenkten Anlegerponton am Kohlplatz in Mülheim  zurückbekommen? Wir lange liegt der schon im Rhein? Fünf Jahre? Sieben? Zehn?