Es grünt so grün, wenn Spanien's Steuern blühen .. (Bild Wikipedia)
09.03.2012
Rauschiger Schuldenabbau
Mülheim / Spanien - Ausgerechnet mit dem Anbau von Cannabis will die spanische Kleinstadt Rasquera ihren drückenden Schuldenberg abbauen. Davon würden nicht nur die 900 Einwohner des katalanischen Ortes, sondern die gesamte Gesellschaft profitieren, zeigte sich der seit neun Jahren amtierende Bürgermeister Bernat Pellisa überzeugt:

"Wir wollen die Macht der Mafia brechen, dem Schwarzmarkt und der Schattenwirtschaft ein Ende bereiten." Die Generalstaatsanwaltschaft prüft die Zulässigkeit des Marihuana-Anbaus. Den Stoff für den privaten Konsum auf einem geheim gehaltenen Acker anbauen soll eine Gruppe aus Barcelona, die der Stadt monatlich 54.170 Euro Pacht für das Feld zahlen und 40 Arbeitsplätze schaffen will. (KStA)

Kommentar: Der Staat regelt das Waffengeschäft, verdient am Drogenhandel und kassiert Steuern auf Glücksspiel und Prostitution. Es ist nur folgerichtig, die Gewinne aus dem Handel mit Hanf zu legalisieren und zu besteuern. Richtiger jedenfalls, als die Unterweisung der Jugend im Drogengebrauch und das Anschlussgeschäft der Mafia zu überlassen. (rb/MF)