Der Einfallsreichtum beim Drogenschmuggel ist nur noch vergleichbar mit dem Ausfüllen von Steuererklärungen .. (Foto Krüger, RadioKöln)
08.11.2023
Flughafen-Drogerie

Porz - Drogenschmuggler werden immer raffinierter. Der Kölner Zoll hat heute die Funde der vergangenen Monate in der Fracht des Flughafens gezeigt. Ein paar Verstecke sind dabei auch für Profis etwas Besonderes.

Die Highlights waren sicher in verflüssigtem Kokain eingelegte Babykleidung, eingenähtes Heroin in Handtaschen oder verpackt in Schuhcreme. Vieles davon hätten die Zöllner nur mit Hilfe von Drogenspürhunden gefunden.

Auch das Durchleuchten mit Röntgengeräten war dabei sehr hilfreich. Vergangenes Jahr hat der Kölner Zoll ingesamt mehr als sechs Tonnen Drogen sichergestellt. (RadioKöln)

Kommentar von Liegeleisit am 08.11.2023

Der Missbrauch von allen Drogen, egal, ob legale oder nicht, ist schlecht für die Gesundheit. Daran wird sich auch nichts ändern, denn der Mensch ist frei in seinen Entscheidungen. Wer unbedingt 20 Kölsch am Abend trinken will, der darf das. Dabei sorgt die Lebensmittelüberwachung dafür, dass er nicht zusätzlich auch noch von gepantschtem Alkohol blind wird. Wir sollten Herstellung und Vertrieb auch von Haschisch, Opium und Kokain staatlich organisieren wie von Alkohol und Nikotin. Dann wäre schon mal die alberne Schmuggelei überflüssig. Auch der unseligen Panscherei illegaler Drogen wäre der Stecker gezogen. Für den Finanzminister und regulären Arbeitsmarkt wäre das ein warmer Regen und für die Drogenmafia eine kalte Dusche. Worauf warten wir noch?