NRW - Die Ärztekammer Nordrhein warnt vor einer Freigabe von Cannabis, die negativen Effekte würden ausgeklammert und verharmlost. Die Legalisierung könnte ein Ergebnis der Koalitionsverhandlungen von SPD, Grünen und FDP sein.
Insbesondere für das Gehirn und damit für die Psyche sei Cannabis laut Meinung der Ärzte gefährlich. Vor allem bei Heranwachsenden sei dies bekannt. Eine Legalisierung von Cannabis werde zu einer Zunahme des Konsums und damit von Folgestörungen führen.
Dazu zählen das Risiko einer Abhängigkeit, depressive Störungen, Angststörungen, Psychosen und Entwicklungsrückstände bei Jugendlichen. Die Politik will mit der Legalisierung die Konsumenten entkriminalisieren. (RadioKöln)
Die Ärztekammer warnt vor Gefahren, das gehört auch zu ihren Aufgaben. Aber was bitte ist die Alternative? Ein "weiterso" mit Schmuggel, Schwarzmarkt, gepanschte Drogen, Kriminalität und Steuerhinterziehung? Das kann ja nicht die richtige Antwort sein ..
Ich weiß nicht, über welche Kompetenz diese Ärztekammer verfügt. Aber eine Cannabis-Abhängigkeit im medizinischen Sinne - wie z.B. bei Opiaten - gibt es nicht. Das können Sie überall nachlesen. Deshalb grenzt die Aussage an bewusste Irreführung.
Manchmal ist die Wahrheit ganz einfach: Es gibt in Deutschland keine Statistik über Cannabis-Tote, weil es keine Toten durch Cannabis gibt.
Die Ärztekammer regt sich an der falschen Stelle auf. Das Bundes-Gesundheitsministerium spricht aktuell (2021) von über 70.000 Alkoholtoten und knapp 130.000 Toten durch Zigaretten-Konsum in Deutschland pro Jahr. Aber vermutlich qualmen und saufen die Ärztekammeraden selber und wollen ein wenig davon ablenken ..