EU - In die Drogenpolitik kommt wieder Bewegung: "In Luxemburg darf Cannabis künftig in kleineren Mengen für den Eigenbedarf angebaut werden." Das meldet der Deutschlandfunk am 22. Oktober 2021.
Eine weitere Meldung des Deutschlandfunks vom 22. Oktober 2021: "In der Debatte um eine Legalisierung von Cannabis haben sich Suchtmediziner für einen Verkauf in lizenzierten Geschäften ausgesprochen."
In der Debatte um eine Freigabe von Cannabis setzt sich der Bund Deutscher Kriminalbeamter von der Ablehnung anderer Polizeigewerkschaften ab. Das Verbot sei historisch gewachsen und inzwischen überholt. Deutschlandfunk, 23. Oktober 2021.
Solange der Drogenmarkt kriminalisiert wird, überlässt ihn der Staat der Mafia. Die kauft von den Erlösen Firmen und Immobilien und wohl auch manchen Entscheidungsträger, damit die Verhältnisse bleiben, wie sie sind ..
Bei der Suchtbildung ist die Kernfrage: An was ist man nur gewöhnt, ab wann ist man abhängig? Wir sind an vieles gewöhnt, was angenehm ist: Guter Sex, gutes Essen, guter Sport, gute Bücher, gute Musik, guter Wein, etc. Die Liste der "guten" Dinge ist lang. Ist man deshalb schon ein Süchtiger, ein Abhängiger? Eine Sucht besteht dann, wenn das Ausbleiben der "Droge" eindeutige Entzugserscheinungen körperlicher und geistiger Art hervorruft. Die Frage kann jeder für sich selbst gut beantworten. Und dann mit der/dem Liebsten ausgiebig Liebe machen, ein Glas Wein trinken, etwas Leckeres essen und von mir aus auch die "Zigarette danach" rauchen ..