Mülheim - Die Halle an der Hafenstraße in Mülheim wirkt wie ein Hangar. Hier entstand sie, die unheimliche Maschine für Amerika. Nur durch Zufall haben wir die Werkstatt des Künstlers in einer alten Halle der Farbenfabrik Lindgens entdeckt. Wundersame, verkabelte Flug-Konstrukte mit Bildschirm hängen von der Decke. Wir befinden uns in einem „Drohnen-Labor."
Der in Kalk geborene Björn Schülke ist Schöpfer „kinetischer Skulpturen“ wie des interaktiven „Space Observers“. Der hat schon Millionen Fluggäste am Flughafen im kalifornischen San José fasziniert. Mit seinen Sensoren registriert die Maschine Bewegungen der Menschen am Boden. Die lösen verschiedene Funktionen des 8,5m hohen „Observers“ aus.
"Man bekommt den Eindruck, der „Space Observer“ habe seinen eigenen Willen.“ Die Bewegungen des weißen Riesen sind unvorhergesehen. Er kann beschützend wirken, aber auch bedrohlich. Es ist Science-Fiction „made in Mülheim“. Hier hinterm Hafen hat Schülke sein Werk vollendet und dann nach Übersee verschifft. (EXPRESS)