Ehemalige Farbenfabrik Lindgens
04.01.2012
Noch nicht ganz angekommen

Mülheim - Die Wandfläche ist begrenzt im neuen Atelier an der Deutz-Mülheimer-Straße. Nach dem Umzug vom Clouth-Gelände in die ehemalige Lindgens-Fabrik ist Harald Klemms neues Atelier etwa 20qm kleiner als das alte. Nach einem Beschluss der Stadt mussten über 30 Künstler vom Gelände an der Xantener Straße in Nippes weichen.

Fünf von ihnen haben im denkmalgeschützten Fabrikbau in Mülheim Quartier bezogen. Auch wenn sich das Arbeitsumfeld verändert hat, der langjährige Nachbar ist derselbe geblieben. "Bananensprayer" Thomas Baumgärtel arbeitet nebenan und formuliert die Umstellung drastischer als sein Kollege: "Ich fühle mich tierisch eingeengt."

Während das Atelier von rund 200 auf 67 Quadratmeter geschrumpft sei, koste der Quadratmeter etwa das Doppelte. Einige Nachbarn haben die CAP-Cologne-Künstler schon kennen gelernt. Die Kollegen wirken sehr nett, aber eine Gemeinschaft wie auf dem Clouth-Gelände gebe es aber noch nicht. (KR)