Das Backstein-Gebäude von Architekt Heinrich May stammt von 1950/51 und ist denkmalgeschützt.
30.08.2011
Lindgens wieder bunt

Mülheim - Der Umgang mit Farben wird in der ehemaligen Fabrikhalle an der Deutz-Mülheimer-Straße 183 auch in Zukunft eine herausragende Rolle spielen. Nur mit dem Unterschied, dass es sich nicht mehr wie früher um die Herstellung von Druckfarben handelt, sondern um Kunstwerke: Die Verwandlung des Industriestandorts zu einem Atelierhaus ist in vollem Gange.

Ab Juni sollen die ersten Künstler in die früheren Produktionsräume der Firma Lindgens einziehen. Rund 30 Ateliers, zwischen 20 und 110 qm groß und mit Raumhöhen von 3,50 bis acht Metern, entstehen in dem denkmalgeschützten Bauwerk, das der Düsseldorfer Immobilienentwickler Gil Bronner erworben hat. Mehr als eine Million Euro investiert der Kaufmann allein in den Umbau.

Das Backstein-Gebäude von Architekt Heinrich May stammt von 1950/51 und ist denkmalgeschützt. "Zehn Ateliers sind schon vermietet, im wesentlichen an Maler“, berichtet der 48-Jährige. Das Interesse sei "ziemlich beeindruckend. Er habe noch nicht mal Werbung für das Projekt gemacht. Interessenten für die Atelierräume können sich unter 0211-671055 melden. (KR)