Mülheim / Buchheim - Vom kommenden Sommer an sollen in Mülheim, Bickendorf und Buchheim drei Gemeinschaftsschulen das Bildungsangebot der Stadt ergänzen. Der Schulausschuss hat der entsprechenden Verwaltungsvorlage zugestimmt. Stimmt auch der Rat in seiner Dezembersitzung dem Vorschlag zu, wird sich die Stadt für das Modellprojekt des Landes bewerben.

In Mülheim und Bickendorf haben sich die Montessori-Hauptschulen für die neue Schulform entschieden. Ein umfangreiches Konzept ist auch für die auslaufende Hauptschule Wuppertaler Straße in Buchheim erarbeitet worden. Hier soll eine "inklusive Stadtteilschule" entstehen. Die Gemeinschaftsschulen sollen durch attraktive Rahmenbedingungen bessere Möglichkeiten zur individuellen Förderung aller Kinder schaffen.

So wird keine Klasse mehr als 25 Kinder haben, die Lehrer bekommen mehr Zeit für Beratung und zur Vorbereitung des Unterrichts. Pro Klasse wird eine zusätzliche halbe Stelle für einen Lehrer geschaffen, der sich um die individuelle Förderung der Schüler kümmert. Hinzu kommen Sonderpädagogen zur Betreuung der Schüler mit Behinderung und Lehrer mit der Qualifikation fürs Gymnasium. (KStA).