Buchforst - Es ist immer wieder verblüffend, wie manch städtische Strukturaufgabe als Projekt durch die Landschaft geschoben wird. So jetzt auch in Buchforst. Weit davon entfernt, die Probleme des Stadtteils zufriedenstellend gelöst zu haben, ist das soziale Netzwerk von der finanziellen Austrocknung bedroht.
So berichtet die Rundschau am 07. 01. über fehlende Zusagen im Haushalt und zitiert Martin Zorn, den Vorsitzenden des runden Tisches Buchforst: "Wir hängen in der Luft, was sehr problematisch für alle Menschen ist, die sich bei uns engagieren." Bezirksbürgermeister Fuchs sieht ein Problem in den von der Bürgerschaft selber geschaffenen Strukturen:
Die seien unübersichtlich, was für die Bewilligung städtischer Leistungen nicht förderlich sei. Bezeichnend auch, dass die zugrunde liegenden Probleme des Veedels im Artikel kaum erwähnt werden: Langzeitarbeitslosigkeit, Integrationsprobleme und Überalterung. Wenn "Hilfen" zu schwach ausgestattet sind, werden sie selber zum Pflegefall. (rb/MF)