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24.12.2010
"Geno" für Schulpreis nominiert
Mülheim - Sie kommen aus 40 Nationen, und sie machen 80 Prozent der Schülerinnen und Schüler aus: Zuwandererkinder am Genoveva-Gymnasium in Köln. Wegen seiner guten Arbeit und seiner vielen Projekte ist diese Schule jetzt für den deutschen Schulpreis vorgeschlagen worden. In der Sendung Leonardo stellte der WDR 5 am 23.12.10 den Hörern vor, was das Genoveva-Gymnasium so besonders macht.

Sie können den Beitrag als Podcast beim WDR herunterladen oder anhören. Im Beitrag wird betont, dass auch das Genoveva-Gymnasium aufgrund des hohen Migranten-Anteils bis zum Abitur nur einen durchschnittlichen Leistungsstand im Landesvergleich erreicht. Allerdings werde die Kompetenz der Schüler, mit religiöser und kultureller Verschiedenheit umzugehen, gezielt gefördert und gut ausgebildet.

Dazu zählt auch die Fähigkeit, Konflikte auf Klassenebene zu lösen. Allgemein sei auch der Umgang miteinander und das Verhältnis zu den Lehrern freundlicher, als z.B. an einem herkömmlichen Elite-Gymnasium.  Unter den deutschen Schulen sind 20 in der engeren Wahl, darunter auch das Genoveva-Gymnasium aus Mülheim. Wir drücken die Daumen! (rb/MF)