Mülheim / Deutz - Der Oppenheim-Esch-Fonds ist offenbar bereit, die Miete für die Messehallen zu senken. Derzeit verlangt der Investor für die vier Ausstellungsgebäude an der Zoobrücke eine Jahresmiete von 20,7 Millionen Euro. Auf welchen Betrag der Fonds zu verzichten bereit ist, blieb offen.
"Es geht am Mittwoch zunächst darum, eine Übergangslösung zu finden. Dazu haben wir einen Vorschlag gemacht“, sagte ein Unternehmens- Sprecher. "Eine abschließende Einigung ist erst dann sinnvoll, wenn in den Rechtsfragen weitergehende Klarheit besteht." Die EU-Kommission prüft, ob es sich den Mietzahlungen der Stadt um eine unerlaubte Beihilfe für den privaten Investor handelt, eine staatliche Begünstigung also.
Der ursprüngliche Mietvertrag hat eine Laufzeit von 30 Jahren. Die Stadt würde die Hallen gerne kaufen. Eine solche Lösung kommt aus steuerlichen Gründen frühestens im Jahr 2014 in Betracht. Erst dann endet die zehnjährige Spekulationsfrist. Bis dahin wäre ein Besitzerwechsel für die Anleger des Fonds mit hohen Steuerverlusten verbunden. (KStA)