Mülheim - Während die kleinen Theater ohne große öffentliche Anteilnahme einfach nur dichtmachen, präsentieren sich die großen Bühnen Köln's zunehmend selber als Theaterstück. So lesen wir heute auf der Seite Köln.de, dass "Die Bühnen Köln nach gründlicher Prüfung entschieden haben, auch in der kommenden Spielzeit 2010/2011 die Oper und das Schauspielhaus als Spielstätten zu nutzen.
Da die vom Rat der Stadt Köln beschlossenen Sanierungsarbeiten nicht vor Beginn der Spielzeit 2011/12 beginnen werden, die leerstehenden Gebäude am Offenbachplatz aber in Betrieb gehalten werden müssen, halten die Bühnen für die nächste Spielzeit einen eingeschränkten Betrieb für sinnvoll. Zugleich wird die Oper Köln mit weiteren Neuproduktionen in den Interims-Spielstätten zu finden sein, u.a. im Palladium in Mülheim.
Werkstätten, Lager und Verwaltung ziehen, wie geplant, in das Mülheimer Schanzenviertel. Einschränkungen für die Arbeitsabläufe lassen sich nicht vermeiden, da z.B. Kostümwerkstätten und -fundus nicht mehr im Haus sind." Man könnte es auch einen logistischen Alptraum nennen, aber für großes Theater ist uns kein Euro zu schade. (rb/MF)