Mülheim - Weil auch das Schauspiel Köln im Opernhauskomplex in der City zuhause war, musste es für die anstehende Renovierung eine neue Bleibe suchen. Es fand Asyl im Carlswerk an der Schanzenstraße in Mülheim.
Das Provisorium stellt sich als recht dauerhaft und haltbar heraus. Das ist sicher auch dem Intendanten Bachmann geschuldet, der die multikulturelle Umgebung des neuen Spielortes sofort in seine Arbeit einband.
Das zeigt sich in der Auswahl der Stücke, die auch Migration, Fremde und Fremdenfeindlichkeit zum Thema haben. Auch das Engagement im Birlikte-Projekt und bei der Aufarbeitung des Nagelbomben-Attentats war bemerkenswert. (rb/MF)