Köln - Auch die Bühnen der Stadt Köln sind vom Skandal um die Bremer Privatbank Greensill betroffen. Laut Angaben der Stadt haben die Bühnen als eigenbetriebsähnliche Einrichtung dort Anlagen getätigt. Es geht um 15 Mio Euro. Die Stadt teilte mit:
„Zu diesem Vorgang werden die Bühnen entsprechend kommunizieren.“ Das soll im Laufe des Tages passieren. Dann wird sich auch wohl zeigen, ob das Geld weg ist. Die Bühnen sind unter anderem verantwortlich für die Sanierung am Offenbachplatz. (Kölnische Rundschau)
Kommentar: Der Umgang der Bühnen der Stadt Köln mit Sanierung und Finanzierung ist schlicht dilettantisch. So wird die "Eigenbetriebsähnliche Einrichtung" zum Schimpfwort. Schon der Bühnenprofi William Shakesbier brachte es auf den Punkt: "Der Mensch ist vernunftbegabt, aber nicht verpflichtet." (rb/MF)
Nochmal zur Klärung: Die städtischen Finanzgenies laufen wegen eines Zinsvorteils von vielleicht 1 oder 2% beim Tagesgeld jetzt Gefahr, 100% der Einlage zu verlieren.
Das erste, was man auf der Wirtschaftsfachschule lernt, ist: Je höher der Zins, desto größer das Risiko. Mal angenommen, Sie bekommen in einer Anleihe 15% Zinsen im Jahr und der Börsenkurs verliert in der Zeit 20%. Was haben Sie verdient? Grennsill ist noch raffinierter. Die zahlen weder die Zinsen noch das Kapital zurück ..