Köln - Der Stadt-Anzeiger stellt angesichts des Opern-Desasters auch andere Bauprojekte vor, die im Laufe ihrer Verwirklichung teurer wurden, als veranschlagt. Die Liste ist ziemlich lang.
Die Vorstellung, im Ausschreibungs- und Vergabeverfahren mit der Wahl des "billigsten" Anbieters etwas Vernünftiges zu tun, ist längst widerlegt. Der "billigste" Anbieter geht schon mal in Konkurs, weil er nicht rechnen kann. Oder er legt die Arbeit nieder und verlangt mehr Geld.
Den Bauherrn so zu erpressen, ist offenbar nicht strafbar. Aus der Schweiz kommt der Vorschlag, aus den Angeboten einen Durchschnittspreis zu errechnen. Den Zuschlag bekommt die Firma, die am nächsten am Mittelwert dran ist. Einen Versuch wäre es wert .. (rb/MF)