Mülheim - Normalerweise freuen sich alle, wenn eine Schule eine neue Turnhalle bekommen soll. Das ist vor allem in Zeiten knapper Kassen eigentlich eine erfreuliche Sache. Doch im Fall der GGS Mülheimer Freiheit regt sich Widerstand gegen den Neubau, bei den Schülern, aber auch den Eltern. Zwei Gründe werden genannt:
Es gibt bereits zwei Turnhallen auf dem Gelände, die besser genutzt werden können. Die bereits vorhandene alte Gymnasialhalle könnte statt des Neubaus saniert werden. Zum anderen würde dem Neubau eine Grünfläche (Wäldchen) geopfert und damit Auslauf und Tobemöglichkeit der Grundschüler unzumutbar beschnitten werden.
Eine Elterninitiative fordert nun die Offenlegung des Planungsverfahrens und eine öffentliche Anhörung. Die Eltern interessiert besonders, warum insbesondere in Zeiten knapper Kassen und mangelnder Gelder - z.B. für den hier betriebenen offenen Ganztag - ausgerechnet für den Neubau einer Turnhalle Gelder bereitgestellt werden sollen, deren Notwendigkeit für die Eltern nicht einsichtig ist. (rb/MF)