Die Ambivalenz von Mauern inspirierte Anika Bendel zu ihrem Stück "A wall by any other name". (Bild: Heckeley)
05.06.2010
Tanz-Werkstatt
Mülheim - Jung trifft Erfahren, frische Ideen fusionieren mit reifem Wissen: Im Tanzhaus Köln Interim bearbeiteten fünf junge Choreografinnen unter der Anleitung von erprobten Tanzschaffenden und Bühnengestaltern ihre eigenen Stücke. Die Ergebnisse führten sie abschließend unter der Überschrift "Absolute Beginners. Jung? - na, und!" im Tanzhaus auf.

Wohlklingende Titel trugen die Produktionen: "A wall by any other name" von Anika Bendel, "Livingroom" von Fernanda Lima und Bettina Nampé, "Aquasomnia" von Wubkje Kuindersma und "Taubenschlag" von Katharina Maschenka Horn. Von einer "befruchtenden Arbeit", einem "guten Austausch" spricht Anja Kolacek, die gemeinsam mit Marc Leßle die Interimsleitung des Tanzhauses übernommen hat.

"Wir wollen ein Experimentierfeld für junge Menschen schaffen, damit sie Bühnenerfahrung sammeln." Mit ihr, Elisabeth Clarke-Hasters, Nada Kokotovic, Klaus Dilger und Marc Leßle bekamen die Nachwuchskünstler Paten zur Seite gestellt. Zehn Tage lang beschäftigten sie sich mit Fragen der Erzählabsicht, tänzerischen Optimierung und technischen Umsetzung der Stücke. (KStA)