Köln - Ab dem kommenden Jahr bringt will die Stadt die bisherige Förderung der Bürgerzentren, bei der diese eine pauschale Geldsumme erhielten, abschaffen und nach Leistungen bezahlen, die beispielsweise in der Kinder- und Jugendarbeit erbracht werden. (WDR, 29.12.12)

Kommentar: "Leistungen" im Kulturbetrieb? Eine Disco erbringt Leistungen: Jeden Samstag abrocken, bis der Arzt kommt. 500 Gäste lassen pro Nase 30 Euro da, macht 15 tausend, davon sind 5 für den Chef, aus die Maus. Ist es das, was sich die Stadt unter Leistungs-Vereinbarungen vorstellt?

Oder wird nur ein neuer Subventionsdschungel aufgebaut? Wer den "Geschäftsbetrieb" am genauesten an der "Leistungsvereinbarung" entlang dokumentiert, hat gewonnen. Egal, was vor Ort wirklich passiert ist. Oder sollen die Bürgerzentren hinterrücks entmündigt und entpolitisiert werden? (rb/MF)