Mülheim - Breiteren Gehwege und niedrige Bordsteinkanten vermitteln einen Eindruck, wie die Frankfurter Straße bald aussehen wird. Viele Geschäftsleute befürchteten im Vorfeld einen Kundenrückgang. „Es hat einen Einbruch gegeben“, sagt Enes Özem von Limon Damenmoden.
Wenige Meter weiter führt Elke Lindermann ihr Modegeschäft. Sie lobt Baufirmen und Stadt: „Die sind schnell, wir werden immer über die Fortschritte oder Probleme informiert.“ Aber auch bei ihr ging der Umsatz merklich zurück. „Ich habe auf alle Werbekampagnen verzichtet, um Geld zu sparen.“ (KStA)
Kommentar: "Auf die Werbung verzichten, um Geld zu sparen?" Man könnte auch mehr Geld für Werbung ausgeben, um die Flaute mit Schwung zu durchsegeln. Der Unterschied: Geht die erste Strategie schief, sind die Umstände schuld. Versagt die zweite, geht's auf die eigene Kappe. (rb/MF)