So könnte ein fest installierter Pavillon auf dem Wiener Platz aussehen. (Bild: Architekturbüro Stefan Schmitz)
28.01.2012
Fluchtreflex statt Wohlgefühl

Mülheim - Nicht lebendig und optisch beinahe abstoßend - das sagte sinngemäß Wolfgang Honecker vom Stadtplanungsamt in der Sitzung des Mülheimer Veedelsbeirats über den Wiener Platz. "Wenig Aufenthaltsqualität" habe die vor 15 Jahren grundlegend umgestaltete Fläche. Notwendig sei eine Belebung.

Eigentlich soll der Wiener Platz das Herz von Mülheim sein. Doch das Herz hat Rhytmusstörungen. Diese sollen im Rahmen des Programms "Mülheim 2020" behoben werden. Der Veedelsbeirat diskutierte  Varianten einer Umgestaltung. Als "Erste Hilfe" sollen 90 000 Euro aus dem Programm "Mülheim 2020" spendiert werden.

Veedelsbeirats-Mitglied Bernd Odenthal (Vermögensverwaltung Odenthal, Schanzenstraße) bezweifelte, dass die Sünden der Vergangenheit wettgemacht werden können: "Der Platz ist versaut und es ist kein Geld da, es wieder gut zu machen. Jetzt wird der vorhandene Mist aufgepeppt." (KStA)