Bürgerhaus MüTZe, Mülheim
15.07.2011
Gerechtigkeit für Mülheim

Mülheim - "Was ist los in Mülheim?" fragt sich die Öffentlichkeit besorgt. Ständig neue Sozialprogramme, 40 Millionen für Mülheim 2020, und nichts klappt. Wieso hören wir diese Klagen nie aus der Innenstadt? Wie kommen eigentlich die anderen Bürgerzentren klar? Wieso betreiben sie keine Gebrauchtmöbel- Lager, warum handeln sie im Stollwerck oder im BÜZE Ehrenfeld nicht mit Gebrauchtkleidern?

Wieso klappt es da und nicht in Mülheim? Mülheim, mit 150 000 Einwohnern größter Stadtbezirk, hat nur ein Bürgerzentrum, die MÜTZE in der Berliner Straße. Es erhält im Jahr Zuschüsse von ca. 124.000 €. Der Bezirk Innenstadt, mit ca. 130 000 Einwohnern erheblich kleiner, hat drei: Stollwerck, Alte Feuerwache und Deutz. Sie erhalten jeweils zwischen 250 und 320 000 €, also das Doppelte bis Dreifache.

Keines dieser Bürgerzentren braucht seine Ausgaben mit dem Verkauf von Möbeln, Kleidern oder Hausrat zu erwirtschaften. Wir fordern für Mülheim: Gerechter Anteil an den städtischen Zuschüssen und Investitionen statt Almosen! Volle Förderung für das Bürgerzentrum MüTZe und die Gemeinwesenarbeit der HOSE. (v.i.S.d.P.: SSM, Rainer Kippe, Düsseldorfer Str. 74)