1-Euro-Läden, Callshops, Fast-Food und Handy-Läden prägent das Bild der Kalker Hauptstraße. Foto: v.Czarnowski
20.04.2011
Gut für Kalk, schlecht für Mülheim?
Mülheim / Kalk - Ladenleerstand, die Schließung von Traditionsgeschäften, die Dominanz von Billigketten, Fast-Food-Imbissen und Callshops auf der Kalker Hauptstraße - diese Entwicklung will der "Standortgemeinschaft Kalk e.V." stoppen. Instrument soll die Bildung einer Immobilien-Standort- Gemeinschaft (ISG) sein.

Der "saure Apfel": alle Hauseigentümer müssen für die Finanzierung von Verbesserungsmaßnahmen eine Abgabe erbringen. Mit dem Geld können Maßnahmen finanziert werden, um die Kalker Hauptstraße attraktiver zu machen. "Das funktioniert über eine Umlage wie bei der Müllabfuhr", erläutert Dr. Wolfgang Haensch von CIMA. (KWS)

Kommentar: Moment mal! Hat nicht gerade diese Umlage in Mülheim bei der Neugestaltung der Frankfurter Straße heftigen Protest vom Mülheimer SSM hervorgerufen, der die Bürger damit "abgezockt" sieht? Da wüßte man gerne, wo der Unterschied ist. Kennt man doch aus vielen anderen Städten und Bundesländern ähnliche Maßnahmen, bei der die finanzielle Anwohnerbeteiligung ganz normal ist. (rb/MF)