Buchheim - Die letzte Sitzung des Veedelsausschusses fand in den Räumen des VIKZ auf der Ackerstraße statt, wo sich auch der Trägerverein dem Veedelsrat vorstellte. Das ein gutes Zeichen für die Annäherung von Muslimen und Christen. Allerdings können die Erklärungen des VIKZ über seine Finanzen nicht unkommentiert bleiben. Das Haus finanziere sich durch Spenden und Mitgliedsbeiträge, hieß es auf der Sitzung.
Nun, die Immobilien Villa Hahnenburg (jetzt VIKZ) als auch das Mülheimer Arbeitsamt (jetzt DIALOG) haben jede zwischen zwei und drei Millionen DM gekostet. Nur der Erwerb, Neben- und Unterhaltskosten nicht gerechnet. Das ist keinesfalls mit Spenden und Vereinsbeiträgen des jeweiligen Trägervereins zu decken. Hier fließt fremdes Kapital zu, und zwar nicht als Spende, sondern als Investition.
Der Unterschied ist, dass die Verwendung von Spenden weitgehend dem Empfänger überlassen wird. Investitionen aber verfolgen einen Zweck, unterliegen einer Kontrolle und beschneiden naturgemäß die Selbstständigkeit jeder Einrichtung. DIALOG bestreitet nicht mehr, mit dem weltweiten Gülen-Netzwerk verbunden zu sein. Wer finanziert die VIKZ? (rb/MF)