Blick auf den Güterbahnhof (rb/MF)
15.03.2009
Planspiele in Mülheim
Mülheim - Der Güterbahnhof Mülheim bildet einen der städtebaulichen Schwerpunkte  im “integrierten Handlungskonzept für Mülheim 2020”. Das Gelände soll gemeinsam von der Stadt und der Immobilienfirma Aurelis, der es gehört, entwickelt werden. Zwischen Keup- und von-Sparr-Straße sollen Wohnungen und Gewerbe angesiedelt werden.

Im Haus der Architektur waren denn auch Interessenten versammelt, die ihre Vorstellungen von der Nutzung des Geländes artikulierten: Ali Demir von der IG Keupstraße schwebt ein integriertes Wohn- und Geschäftshaus vor. Ein weiteres großes Projekt ist ein Recycling-Bauhof, in dem arbeitslose Jugendliche Abbruchmaterialien für eine Zweitverwertung aufbereiten sollen.

Der interkulturelle Service (ISS) und die sozialistische Selbsthilfe Mülheim (SSM) wollen gemeinsam Wohnungen bauen. Für Planung und Umsetzung wollen die Initiatoren das so genannte “Advocacy-Planning” anwenden, dass vom Architekturbüro Büder betreut wird. Dieses hatte schon 2002 einen städtebaulichen Wettbewerb zur Entwicklung des Geländes gewonnen. (KStA, 12.03.09)