Mülheim - Es ist noch früh am Montagmorgen und eigentlich ist noch nichts los auf der oft belebten Straße. Lediglich einige ersten Einkäufer sind unterwegs. Nur der Müll, der liegt schon morgens auf den Bürgersteigen.
Das Projekt „Hallo Nachbar, danke schön“ des städtischen Umweltamtes, zieht in die Keupstraße. Es geht um den Wohlfühlcharakter einer Gegend: Wo weniger Müll auf den Straßen liegt, haben die Menschen weniger Angst vor Kriminalität.
Sozialraumkoordinatorin Maria Fichte möchte die Geschäftsleute stärker mit ins Boot nehmen. „Wir haben ein gutes Netzwerk und können etwas bewegen. Wir sind sicher, dass die Lage besser wird, wenn das Projekt erstmal drei bis vier Jahre läuft". (KR)
Ich kenne das Viertel Keupstraße und den oft sorglosen Umgang mit Müll seit vielen Jahren. Mancher sieht die Ursache bei den häufig wechselnden Besuchern von außerhalb. So werden oft auch die gelegentlich chaotischen Verkehrsverhältnisse hier erklärt. Aber dann müssten ja alle Geschäftsstraßen in Köln zugemüllt und zugeparkt sein.