Mülheim - Im Mordprozess um einen getöteten Immobilien-Makler aus Mülheim beteuerte der zweite Angeklagte Krasimir M. (28): "Ich habe mit der Sache nichts zu tun."
Sein Stiefbruder Ferdi S. (19) belastet ihn hingegen und hat zugegeben, beide gemeinsam hätten am zweiten Weihnachtstag vorigen Jahres den 72-jährigen Ekrem B. erschlagen. "Am Abend des Verbrechens habe ich in einem Café Karten gespielt", erinnert sich Krasimir M. an den Tattag.
Ferdi sei gekommen und habe ihm eine Mitfahrgelegenheit zu seiner Familie angeboten. Ein Freund wolle die beiden für 100 Euro über Belgien nach Bulgarien fahren. In Belgien habe Ferdi Geld an einem Bankautomaten abgehoben, über Österreich sei das Trio nach Bulgarien weitergereist.
(KStA)