Mülheim - Die kölnische Rundschau hat sich mit Gerd Neweling, dem Leiter des Amtes für Brücken- und Stadtbahnbau über notwendige Arbeiten an der Mülheimer Brücke unterhalten. Es seien besonders die Betonrampen auf Mülheimer Seite, die erneuert werden müßten, was sehr zeitintensiv ist. Linksrheinisch könne wegen der Stahlkonstruktion der Rampen vieles vorgefertigt werden, das ginge schneller. Er warnt allerdings davor, lediglich einer Sanierung den Vorzug vor einem Neubau zu geben: “ dann müssen wir in 8-10 Jahren erneut sanieren. Bei einem Neubau hätten wir mindestens 50 Jahre unsere Ruhe.”
Zumindest kurzfristig wäre für die Verkehrsteilnehmer eine Sanierung attraktiver, weil der Verkehr mit Einschränkungen weiter fliessen kann. Bei einem Neubau käme man um eine monatelange Vollsperrung nicht herum. Einen exakten Zeitplan gäbe es noch nicht, vermutlich sollen 2009 die Bauarbeiten beginnen. (Kölnische Rundschau, Nabil Hanano)
Kommentar: Sanierung oder Neubau, die Sache wird etliche Dutzend
Millionen Euro kosten. Die Mülheimer Fahrrad Gruppe fordert schon
lange, dass im Zuge der Bauarbeiten auch die Radwege über die Brücke
und deren Verkehrssicherheit verbessert werden. (rb/MF)