Mülheim - Die Initiative "Neue Mülheimer Brücke" will eine dauerhaft einspurige Verkehrsführung auf der Mülheimer Brücke. So kann der freiwerdende Raum für Radfahrer und Fußgänger genutzt werden.
Man begrüßt die Absicht des Verkehrsdezernenten, den Autoverkehr auf der Brücke nach der Sanierung einspurig zu lassen. So ging die Schadstoffbelastung an der Messstelle Clevischer Ring seit der Sanierung zurück.
Außerdem wachse die Zahl der Radfahrer stark. Durch den Anschluss an den Radschnellweg in Nippes und die rechtsrheinischen Radpendlerrouten werde die Zahl noch weiter steigen, schreibt die Initiative. (RadioKöln)
Der Verkehr fließt zur Zeit trotz einspuriger Verkehrsführung gemächlich, aber stetig. Nicht zuletzt, weil die sinnfreien Überholmanöver vergangener Tage unterbleiben. Ein wichtiges Argument für die Beibehaltung der Einspurigkeit.
Das Argument "Weniger Schadstoffe durch Einspurigkeit" ist reichlich albern. Wenn die Hälfte der Fahrspuren gesperrt wird, reduzieren sich natürlich auch die Abgase. Und was lernen wir daraus? Wenn wir auch die restlichen Fahrspuren sperren, leben wir fortan in einem Reinluftgebiet, oder was?