Japan - Am 11. März 2011 traf ein Tsunami das Kernkraftwerk Fukushima, das eigentlich im selben Jahr noch vom Netz gehen sollte. Die Reaktoren überhitzten und setzten große Mengen Radioaktivität frei. Daraufhin stieg Deutschland aus der Atomenergie aus.
Aber auch nach dem Abschalten bleibt uns der Atommüll noch lange erhalten. Die Geschichte der Kernkraft ist kein Ruhmesblatt. Der Atombombenabwurf in Hiroshima war ein Völkermord. Die USA hätten auch eine unbewohnte Insel bombardieren können:
Das hätte das Zerstörungspotential ausreichend demonstriert. 1979 konnten die USA den Reaktor in Three Mile Island nicht kühlen und entkamen nur knapp einer Katastrophe. Wenige Jahre später lief in Tschernobyl ein Störfall-Testlauf aus dem Ruder und verstrahlte halb Europa. (rb/MF)
Bei der Bundestagswahl vor wenigen Tagen habe ich mir angeschaut, welche Parteien in Deutschland weiterhin die Kernkraft wollen. Da flog nicht nur die AfD ganz schnell von der Liste der wählbaren Parteien. Sollte man nicht aus seinen Fehlern lernen, anstatt sie zu wiederholen?