Oskar Lafontaine (Bild itu, CC BY-SA 3.0, Wikipedia)
25.04.2024
Attentat auf Lafontaine - Gedenktag

Mülheim - Am 25. April 1990 gegen 20:45 Uhr endete eine SPD-Wahlkampf- Veranstaltung in der Mülheimer Stadthalle blutig. Eine Frau in weißem Kleid nähert sich der Bühne mit zwei Blumensträußen. Den ersten überreicht sie Rau, den zweiten Lafontaine.

Ihm legt sie ein Autogramm-Album vor. Als Lafontaine zur Unterschrift ansetzt, zieht die Frau ein Messer und sticht in seine rechte Halsseite. Lafontaine bricht zusammen, verliert viel Blut und überlebt nur knapp: "Ich wollte Herrn Lafontaine töten, um ein Signal zu setzen", sagt die Attentäterin Adelheid Streidel.

"Es gibt in Europa Menschenfabriken und unterirdische OPs, wo Menschen körperlich und geistig umfunktioniert werden. Dies geschieht mit Zustimmung der Politik." Jesus sei ihr erschienen und habe ihr die Hand geführt. Das Kölner Landgericht weist sie später dauerhaft in eine psychiatrische Anstalt ein. (WDR)