Mülheim - Am 01. April 1914 wurde die selbstständige Stadt Mülheim am Rhein von Köln eingemeindet. Dem Verwaltungsakt gingen lange Verhandlungen voraus. Viele Mülheimer Bürger waren damit nicht einverstanden.
Die Eingemeindung erklärt sich aus dem Flächenbedarf der wachsenden Großstadt Köln im 19. Jhdt. Aber die Gespräche mit Mülheim scheiterten. Durch geschicktes Verhandeln und Druck an der richtigen Stelle gelang dann der Umschwung.
Die preußische Staatsregierung empfahl dem Mülheimer OB Clostermann, sich den Verhandlungen nicht mehr zu widersetzen. Die Stadt Köln verpflichtete sich im Gegenzug u.a. zum Bau einer festen Brücke und einer Straßenbahn. (rb/MF)