Paris - Am 7. Januar 2015 überfielen Bewaffnete die Redaktion des französischen Satire-Magazins Charlie Hebdo und töteten 12 Menschen, darunter 5 Karikaturisten und den Herausgeber.
Der Hintergrund sind Mohammed-Karikaturen, die das Magazin abgedruckt hatte. Die Täter riefen "Wir haben den Propheten gerächt". Sie waren der Meinung, die Karikaturisten hätten den Propheten Mohammed beleidigt.
Aber einen toten Menschen kann man nicht persönlich beleidigen. Man kann höchstens sein Andenken beleidigen und für diese Fälle gibt es Gerichte. Mit solchen Taten bringen die Fanatiker den Islam als Ganzes in Misskredit. (rb/MF)
Während sich "der Islam" als weltweit gewalttätigste Religion etabliert, verharrt der Westen in der Betrachtung, "den" Islam gäbe es ja gar nicht, sondern lediglich einzelne Strömungen. Davon seien tatsächlich einige gewalttätig, aber man dürfe nicht alle "über einen Kamm scheren." Das Problem dabei ist: Die Radikalen sorgen an der Glaubensfront für die Geländegewinne. Die Gemäßigten distanzieren sich öffentlich und sichern dann die Eroberungen nach hinten ab. Das gemeinsame Anliegen ist die Verbreitung des Islam und dem ordnen sich alle Strömungen unter ..