20.10.2009
Mittel aufgebraucht
Mülheim / Köln - Die Kölner Wohlfahrtsverbände stellen für dieses Jahr ihre Beratung von Hartz IV-Empfängern ein. Helga Blüme, die Geschäftsführerin vom Diakonischen Werk Köln, sagte uns, dass das Budget von der ARGE zur Verfügung gestellt werde - es sei aber inzwischen aufgebraucht. Die ARGE rechtfertigt sich, über das Jahresbudget habe man von vornherein klare Aussagen gemacht.

Die Kölner Wohlfahrtsverbände kritisieren, dass sich ohne unabhängige Beratung die Situation der Arbeitslosengeld II- Empfänger verschlechtern könnte. Jährlich nehmen in der Stadt rund 5.500 Menschen die Beratungen in Anspruch.(Radio Köln)

Kommentar: Die Zahl derer, die sich gerne kompetent beraten lassen würden, dürfte noch um einiges höher sein. Aber reden wir vom Rest. Und glaubt man den obigen Zahlen, bleiben dieses Jahr noch einmal 1.100 Menschen ohne Beratung. Glaubt die ARGE wirklich, dass schlecht beratene Arbeitslose am Ende auch weniger Geld kosten? (rb/MF)