Köln - In Köln geben Spieler besonders viel Geld aus. Laut Statistik verbuchten die Kölner Spielhallen 2013 Einnahmen von mehr als 75 Mio Euro. 2011 waren es knapp 52 Mio Euro. Auch die Zahl der Spielhallen ist deutlich gestiegen. Waren es 2008 noch 191, waren es Ende 2013 bereits 248 Zockerbuden. Allerdings weiß niemand genau, wie viele Automaten zusätzlich in gastronomischen Einrichtungen aufgestellt sind. Die Stadt Köln hat dazu seit vier Jahren keine Angaben mehr gemacht.
"Zuständig für die Erhebung sind Ordnung- und Steueramt. Wir gehen davon aus, dass sie angesichts der unkontrollierten Zunahme inzwischen völlig den Überblick verloren haben", so die Landes- Koordinierungsstelle für Glücksspielsucht NRW.
(KStA)